IVF-Therapie in München: Informationen für Sie

Eine Kinderwunschreise verläuft nicht immer geradlinig. Für manche Menschen entwickelt sie sich zu einem langen und emotionalen Weg. Hoffnung und Enttäuschung wechseln sich ab und aus dem selbstverständlichen “Irgendwann” werden Zweifel und Unsicherheiten. Wenn auf natürlichem Weg keine Schwangerschaft entsteht, sollte das Gespräch über Alternativen eröffnet werden. Dabei kommt schnell die künstliche Befruchtung in den Sinn, die oft synonym für eine ihrer bekanntesten Methoden, die IVF (In-vitro-Fertilisation), verwendet wird.

In-vitro-Fertilisation bedeutet wörtlich übersetzt: “Befruchtung im Glas”. Sie bezeichnet in einfachen Worten eine Kinderwunschbehandlung, bei der der Frau Eizellen entnommen und in einem Labor mit den Samenzellen des Partners oder eines Spenders zusammengebracht werden. Nach erfolgreicher Befruchtung kann ein Embryo wieder in die Gebärmutter der Frau übertragen werden, wo er sich einnisten und heranwachsen soll. Wenn das gelingt, ist das der Beginn einer ganz gewöhnlichen Schwangerschaft: neun Monate voller Vorfreude, mit wachsendem Babybauch und all den besonderen Momenten bis zur Geburt.

In der Kinderwunschpraxis München Nord haben wir schon viele Paare und Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch erfolgreich durch die IVF-Therapie begleitet. Hier teilen wir alle wichtigen Informationen zum Verfahren, den Risiken sowie Chancen mit Ihnen und beantworten sämtliche Fragen rund um das Thema In-vitro-Fertilisation.

Für wen ist eine In-vitro-Fertilisation sinnvoll? – Indikationen

Bei uns stellen sich oft Menschen vor, die schon alles probiert haben, und deren Kinderwunsch trotzdem unerfüllt bleibt. Eine In-vitro-Fertilisation kann grundsätzlich bei Paaren und alleinstehenden Frauen durchgeführt werden, wenn eine medizinische Indikation für die Unfruchtbarkeit vorliegt.

Grundsätzlich eignet sich eine IVF-Therapie bei:

  • 1
    Ausbleibender Schwangerschaft trotz regelmäßigem, ungeschütztem Geschlechtsverkehr über 12 Monate und Ausschöpfung aller konservativen Therapieoptionen (z. B. hormonelle Behandlungen)
  • 2
    Medizinische Ursachen: diagnostizierte Ursachen für Unfruchtbarkeit z. B. verschlossene Eileiter, Endometriose oder eingeschränkte Spermienqualität
  • 3
    Gleichgeschlechtliche Paare: lesbische Paare, die sich ihren Kinderwunsch mit Hilfe einer Samenspende erfüllen wollen
  • 4
    Alleinstehende Frauen: Die Behandlung mit Spendersamen ist seit dem Samenspenderregistergesetz (2018) auch für Single-Frauen zugänglich.
  • 5
    Medizinische Sonderfälle: Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen (z. B. wegen einer Krebstherapie) Eizellen bzw. Spermien einfrieren lassen, oder bei vorzeitigem Verbrauch der Eizellreserve

In der Kinderwunschpraxis München Nord verstehen wir die IVF-Therapie als einen von vielen möglichen Wegen zur Schwangerschaft. Jede Kinderwunschreise ist individuell, darum setzen wir einen Fokus auf umfassende und vertrauensvolle Beratung. Wir wollen Sie und Ihre Geschichte kennenlernen, verstehen, warum Sie zu uns gekommen sind und Ihre Wünsche und Erwartungen treffen. Wir gehen mit Ihnen bereits abgeschlossene Versuche, Untersuchungen und Behandlungen sowie Alternativen und Voraussetzungen durch, um gemeinsam den Weg zu finden, der zu Ihnen und Ihrer Familie passt.

Welche Voruntersuchungen sind vor einer IVF-Therapie nötig?

Neben den allgemeinen Fruchtbarkeitsuntersuchungen der Frau, die wir bei unerfülltem Kinderwunsch durchführen, sind für eine IVF-Behandlung speziell folgende Voruntersuchungen notwendig:

  • Serologie bei Frau und Mann: Hepatitis B und C, HIV
  • Ultraschalluntersuchung: Kontrolle der Eierstöcke und Gebärmutter
  • Antrale Follikelzählung: Zählung der Eibläschen in den Eierstöcken mittels Ultraschall zur Beurteilung der Eierstockreserve
  • AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon): zeigt die Anzahl der verfügbaren Eizellen an und ist wichtig für die Behandlungsplanung

Wir verstehen Reproduktionsmedizin als interdisziplinäres und personalisiertes Fachgebiet. Die Untersuchungen werden immer individuell zugeschnitten und je nach Situation können zusätzliche, spezialisierte Untersuchungen sinnvoll sein. Nicht alle Tests müssen bei jedem IVF-Versuch wiederholt werden. Unser Team von Kinderwunsch-Experten prüft die Gültigkeit bereits vorhandener Ergebnisse.

Ablauf der IVF-Therapie in der Kinderwunschpraxis München Nord

Eine IVF-Therapie ist eine intensive Reise, die in der Regel vier, manchmal jedoch auch bis zu sechs Wochen pro Versuch dauert. Diese Zeit kann sowohl körperlich als auch seelisch herausfordernd sein. Deshalb begleiten wir Sie in unserer Kinderwunschpraxis München Nord durch jeden Schritt der IVF-Behandlung mit Empathie und Einfühlungsvermögen und stellen Ihnen unsere gesamte Expertise und Erfahrung zur Verfügung.

Zeitplan einer IVF-Therapie

Zeitplan einer IVF-Therapie
  • 1
    Hormonelle Stimulation (Dauer ca. 10-14 Tage)

    Die Stimulation beginnt am zweiten Zyklustag. Durch follikelstimulierende Hormone (FSH) regen wir die Reifung mehrerer Eizellen an und erhöhen Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung. Die täglichen Hormonspritzen verabreichen Sie sich selbst zu Hause. Die Handhabung ist ähnlich wie die von Insulin- oder Antithrombosespritzen und somit ganz einfach. Sie erhalten vorab Instruktionen und auf Wunsch persönliche Anleitung von uns. Leichtes Spannungsgefühl im Unterleib und Kopfschmerzen in den ersten Zyklustagen sind möglich. Emotional kann diese Phase aufreibend sein: Die Hoffnung wächst, doch Ungewissheit und frühere Erfahrungen verhindern echte Vorfreude. Wir sind für Sie da, um alle Zweifel und Fragen zu klären.

  • 2
    Eizellentnahme (Punktion)

    Sobald die Eibläschen optimal herangereift sind, erfolgt die Entnahme der Eizellen in einem kurzen, ambulanten Eingriff unter leichter Narkose. Nach dem Eingriff bleiben Sie ein bis zwei Stunden zur Beobachtung in unserer Praxis und erhalten evtl. leichte Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen oder Paracetamol), da sich durch die Entnahme kleine Blutergüssen an den Eierstöcken bilden. Die Schmerzen sind mit Periodenschmerzen vergleichbar.

    Sie dürfen nach der Narkose nicht alleine am Straßenverkehr teilnehmen. Eine Begleitperson muss Sie nach Hause bringen. Sie können an diesem Tag nicht arbeiten und erholen sich zu Hause. Die meisten Patientinnen sind am nächsten Tag wieder voll einsatzfähig.

  • 3

    Befruchtung im Labor

    Während Sie sich zu Hause erholen, geschieht im Labor etwas Wunderbares: Ihre entnommenen Eizellen werden mit den aufbereiteten Samenzellen zusammengebracht. Bei der klassischen IVF findet das Spermium in der Nährlösung eigenständig den Weg in die Eizelle (anders als bei der ICSI-Therapie, wo das Spermium im Labor mit einer kleinen Nadel direkt in die Eizelle eingesetzt wird). Am nächsten Tag informieren wir Sie über das Ergebnis der Befruchtung.

  • 4
    Rückmeldung vom Labor zur Befruchtung und Embryoentwicklung

    Am Tag nach der Eizellentnahme und Befruchtung meldet sich das Labor bei Ihnen und teilt Ihnen das Ergebnis der Befruchtung mit und wie das weitere Vorgehen mit den befruchteten Eizellen sein wird (Kultur und ggf. Kryokonservierung).
    Das Warten auf unseren Anruf beschreiben viele Paare und Frauen als aufregend bzw. belastend. Versuchen Sie, sich abzulenken. Gegen die Gefühlsachterbahn hilft vielleicht ein Spaziergang an der frischen Luft, ein gutes Buch, eine fröhliche Serie oder einfach Zeit mit Ihren Liebsten zu verbringen.

  • 5
    Embryonenkultur

    Die befruchteten Eizellen entwickeln sich nun im Brutschrank zu Embryonen. Je nach individueller Situation erfolgt der Transfer an Tag 2, 3 oder 5 (Blastozysten-Stadium). Unsere Embryolog:innen beobachten die Entwicklung genau und wählen den Embryo mit der besten Qualität für den Transfer aus.
    In dieser Phase müssen Sie nichts tun, außer geduldig sein und auf sich achten.

  • 6
    Embryotransfer in die Gebärmutter

    Der Embryotransfer ist ein sanfter, schmerzfreier Vorgang, vergleichbar mit einer gynäkologischen Untersuchung. Mit einem dünnen, biegsamen Katheter wird der Embryo behutsam in Ihre Gebärmutterhöhle übertragen. Eine Narkose ist nicht notwendig. Viele Frauen empfinden diesen Moment als besonders emotional und bewegend. Ihr Partner oder Ihre Partnerin kann Sie gerne zum Embryotransfer begleiten.
    Zur Unterstützung der Einnistung erhalten Sie Progesteron in Form von Zäpfchen.

  • 7
    Wartezeit und Schwangerschaftstest

    Die zwei Wochen bis zum Schwangerschaftstest sind für die meisten Paare die schwierigste Phase und oft mit Anspannung und Unruhe verbunden. Zu einem von uns genannten Zeitpunkt können Sie zu Hause einen Schwangerschaftstest im Urin durchführen, um festzustellen, ob sich der Embryo eingenistet hat.
    Hoffnung und Angst, Vorfreude und Sorge: Die emotionale Belastung während der Wartezeit kann intensiv sein. Versuchen Sie, Ihren Alltag normal zu bestreiten und suchen Sie sich Ablenkung. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Spaziergänge können helfen, den inneren Druck zu reduzieren.

  • 8
    Nach dem Schwangerschaftstest

    Unabhängig vom Ergebnis des Schwangerschaftstests sind wir weiterhin für Sie da. Bei einem positiven Ergebnis begleiten wir die Frühschwangerschaft bis zur siebten Woche, danach wird Ihr:e Frauenärzt:in die Schwangerenvorsorge übernehmen und den Mutterpass anlegen. Sollte es nicht geklappt haben, besprechen wir gemeinsam die nächsten Schritte. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen; wir stehen Ihnen mit Empathie und Expertise zur Verfügung.

Chancen und Einflussfaktoren bei einer IVF-Behandlung

Die wichtigste Frage, die sich alle stellen: Wie hoch sind unsere Chancen? Die Antwort ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Doch eines vorweg: Die moderne Reproduktionsmedizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und vielen Frauen und Paaren zu ihrem Wunschkind verholfen.

Erfolgsquoten nach Alter:

Das Alter der Frau ist der entscheidende Faktor für den Erfolg einer IVF-Behandlung. Die Schwangerschaftsraten pro Behandlungszyklus bei Single-Embryotransfer sehen laut Statistik des Deutschen IVF Registers von 2023 wie folgt aus:

  • Unter 29 Jahren: 45,2 Prozent
  • 30-34 Jahre: 40,4 Prozent
  • 35-39 Jahre: 35 Prozent
  • 40 Jahre: 33,6 Prozent
  • 41 Jahre: 26 Prozent
  • 42 Jahre: 18,1 Prozent
  • 43 Jahre: 10,9 Prozent
  • 44 Jahre: 19,6 Prozent
  • Über 45 Jahre: 0,0 Prozent

Die Zahlen beziehen sich auf die Schwangerschaften pro Embryotransfer. Der altersbedingte Rückgang liegt vor allem an der Eizell-Qualität, die nach dem 35. Lebensjahr rapide abnimmt. Für Frauen, die mit dem Kinderwunsch noch warten wollen, empfiehlt sich eventuell das Einfrieren von Eizellen (Social Freezing) – idealerweise vor dem 35. Lebensjahr, um eine hohe Qualität der Eizellen sicherzustellen.

Neben Alter und Eizellqualität spielen weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Manche Diagnosen wie z. B. verschlossene Eileiter sprechen besser auf eine IVF-Therapie an als andere. Die Qualität der Samenzellen beeinflusst die Befruchtungsrate und eine hohe Embryonenqualität verbessert die Einnistungschancen. Darum gehen wir in der Kinderwunschpraxis München Nord bei der Vorbereitung und Durchführung von In-vitro-Fertilisation so umfassend und sorgfältig wie möglich vor, um verschiedene Faktoren und Stellschrauben mit einzubeziehen und für Sie die besten Ergebnisse zu erzielen.

Auch Sie können Ihre Chancen verbessern, indem Sie Ihren Lebensstil anpassen: Frauen und Männer sollten auf Zigaretten und übermäßigen Alkoholkonsum verzichten und auf eine ausgewogene Ernährung und ein gesundes Körpergewicht achten.

Kumulative Erfolgsrate:

Die gute Nachricht: Die Chancen auf eine Schwangerschaft steigen mit der Zahl der Behandlungen. Liegt die Schwangerschaftsrate pro Embryotransfer je nach Voraussetzungen bei bis zu 40 Prozent, ist die kumulative Schwangerschaftsrate nach vier IVF-Zyklen schon bei etwa 70 Prozent.

Fehlgeburtsrisiko:

Die Geburtenraten und Schwangerschaftsraten pro Embryotransfer unterscheiden sich voneinander. Uns ist es wichtig, auch über das schwierige Thema Fehlgeburten transparent zu informieren. Diese sind auch bei IVF-Schwangerschaften altersabhängig und lassen sich durch chromosomale Veränderungen erklären, die mit zunehmendem Alter der Eizellen häufiger auftreten.

Welche Risiken gehen mit einer IVF-Therapie einher?

Die allermeisten IVF-Behandlungen in der Kinderwunschpraxis München Nord verlaufen komplikationslos. Trotzdem birgt IVF wie jede medizinische Behandlung Risiken. Im persönlichen Gespräch mit unseren Kinderwunsch-Experten erhalten Sie nochmal genaue Informationen darüber und können alle Ihre Fragen stellen. Mit unserer Expertise und Erfahrung kennen wir viele Möglichkeiten, Sie zu unterstützen und die Risiken zu minimieren.

  • Überstimulationssyndrom (OHSS): Die bekannteste Komplikation der hormonellen Stimulation. Milde Formen äußern sich durch leichtes Unwohlsein, Spannungsgefühl im Bauch oder Gewichtszunahme und klingen meist von selbst ab.. Schwere Formen sind sehr selten und treten besonders bei jüngeren Frauen, erhöhtem AMH-Wert oder PCOS auf. Symptome: starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und deutliche Gewichtszunahme. In seltenen Fällen ist eine stationäre Überwachung notwendig. Durch individuell angepasste Hormondosierungen und engmaschiges Monitoring reduzieren wir das Risiko deutlich.

  • Komplikationen bei der Eizellentnahme (Punktion): Der Eingriff ist sehr sicher, dennoch können in seltenen Fällen Komplikationen auftreten: leichte Blutungen, sehr selten Infektionen und äußerst selten Verletzung von Blutgefäßen oder benachbarten Organen.
  • Mehrlingsschwangerschaften: Das erhöhte Mehrlingsrisiko bei In-vitro-Fertilisation hängt von der Anzahl der transferierten Embryos ab. Mehrlingsschwangerschaften bedeuten höhere Risiken für Mutter und Kinder. Der Single-Embryotransfer minimiert dieses Risiko, ohne die Erfolgschancen wesentlich zu reduzieren.
  • Emotionale Belastungen: Eine IVF-Behandlung ist oft weniger belastend, als anfangs erwartet. Gute Unterstützung und Beratung, verständliche Therapieanleitungen und klare Kommunikation nehmen viele Sorgen. Darum sind wir immer für Sie da und arbeiten eng mit Mitgliedern des BKiD Beratungsnetzwerks Kinderwunsch Deutschland zusammen, um bei Bedarf eine optimale Unterstützung für Sie zu gewährleisten.

In der Kinderwunschpraxis München Nord nehmen wir die Risiken und Herausforderungen einer IVF-Therapie sehr ernst. Darum haben wir Strategien und Prozesse entwickelt, um auf jede Situation individuell eingehen zu können. Uns ist es ein Anliegen, respektvoll mit ihren emotionalen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen umzugehen.

Kosten von In-vitro-Fertilisation und Kostenübernahme der Krankenkassen

Die Kosten für eine IVF-Therapie in unserer Münchner Kinderwunschpraxis variieren je nach individuellem Behandlungsplan, benötigten Medikamenten und Anzahl der Versuche. Transparenz ist uns auch beim Thema Kosten der Kinderwunschbehandlung wichtig. Daher klären wir Sie vorab über die finanziellen Aspekte und mögliche Unterstützungen auf. Zu unserem vertrauensvollen Umgang gehört auch, dass Sie sich auf feste Kostenpläne und ausschließlich sinnvolle Zusatzleistungen verlassen können.

Kostenübernahme durch die Krankenkassen

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen 50 Prozent der Kosten für maximal drei IVF-Behandlungszyklen:

  • Das Paar muss verheiratet sein. (Einzelne gesetzliche Krankenkassen übernehmen auch die Kosten für künstliche Befruchtung bei lesbischen Paaren als freiwillige Zusatzleistung)
  • Beide Partner müssen mindestens 25 Jahre alt sein. Frauen dürfen nicht älter als 40 Jahre, Männer nicht älter als 50 Jahre sein.
  • Eine medizinische Indikation (s. oben) muss vorliegen.
  • Die Behandlung muss vorab von der Krankenkasse genehmigt werden und der von Arzt oder Ärztin erstellte Behandlungsplan wird von der Krankenkasse geprüft.

Private Krankenversicherungen haben individuelle Versicherungsverträge, von denen die Kostenübernahme für IVF abhängt. Je nach Tarif können die Regelungen unterschiedlich ausfallen. Wir unterstützen Sie dabei, vor Behandlungsbeginn mit Ihrer privaten Krankenversicherung abzuklären, welche Kosten in welcher Höhe und unter welchen Bedingungen übernommen werden.

Beihilfe: In Bayern sind IVF-Therapien beihilfefähig. Die Voraussetzungen dafür sind die gleichen wie bei den gesetzlichen Krankenkassen. Ein dritter Versuch wird nur bezuschusst, wenn in einem der zwei vorherigen Behandlungszyklen eine Befruchtung stattgefunden hat. Die Beihilfe beträgt typischerweise 25 Prozent der Gesamtkosten für die IVF-Behandlung.

Alternativen zu IVF: Behandlungsoptionen in unserer Kinderwunschpraxis München Nord

Unser Anliegen ist es, Sie der Kinderwunschpraxis München Nord mit viel Einfühlungsvermögen und individueller Beratung auf Ihrem Weg zu begleiten. In-vitro-Fertilisation ist zwar die bekannteste, aber nicht die einzige Möglichkeit, bei einem Kinderwunsch nachzuhelfen.

Welche Methode die richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. In unserer Kinderwunschpraxis München Nord nehmen wir uns die Zeit, die Sie brauchen. Im ausführlichen Erstgespräch lernen wir Ihre Situation kennen, führen notwendige Untersuchungen durch und entwickeln gemeinsam einen maßgeschneiderten Behandlungsplan. Anhand der Untersuchungen sprechen wir eine klare Therapieempfehlung aus: für eine medikamentöse Zyklusunterstützung, intrauterine Insemination, IVF- oder ICSI-Therapie.

Auch wenn eine IVF-Therapie keinen Erfolg bringt, muss das nicht das Ende sein. Die Eizellspende ist in Deutschland verboten, während die Embryonenspende unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Diese Themen erfordern eine sensible Beratung im Hinblick auf rechtliche und ethische Aspekte. Adoption oder Pflegschaft bietet für manche eine Alternative, wenn der Kinderwunsch trotz aller Bemühungen unerfüllt bleibt.

Wir erklären Ihnen Ihre Optionen, Chancen, Risiken und Kosten transparent und finden gemeinsam den richtigen Weg. In der Kinderwunschpraxis München Nord legen wir besonderen Wert auf eine umfassende und einfühlsame Beratung und ein vertrauensvolles Patientenverhältnis. Egal, wo Sie sich auf Ihrer Kinderwunschreise befinden: Wir begleiten Sie mit Fachkompetenz, Erfahrung und Herz.